ВИРТУАЛЬНОЕ МЕТОДИЧЕСКОЕ ОБЪЕДИНЕНИЕ УЧИТЕЛЕЙ НЕМЕЦКОГО
ЯЗЫКА
Заседание №1
Время проведения: 27 января -- 27 марта.
Темы для обсуждения:
1. Формирование и контроль
навыков аудирования.
Теоретические основы и
практическая реализация.
2. Компьютер и Интернет в преподавании иностранного (немецкого) языка.
Автор: Карандин Григорий Петрович
Должность: ст. преп. кафедры иностранных языков
Международного факультета Иркутского госуниверситета
Адрес ИГУ: 664003 Иркутск, ул. Карла-Маркса, 1
тел. (факс): 3952- 46 23 09 - Международный факультет
тел. (дом.): 3952- 46 00 13
Тема: Визуальные диктанты (1)
Уважаемые коллеги!
Из книги "Fertigkait Hoeren" von Barbara Dahlhaus хочу предложить Вам
несколько практических заданий для аудирования, а именно, так называемые
визуальные диктанты. Надеюсь, этот материал будет Вам
полезен.
(Выбрано и отредакторовано мною - К.Г.)
Visuelles
Diktat
Allgemeine Informationen:
Das visuelle Diktat laesst sich in sehr unterschiedlicher Form und
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad im Unterricht einsetzen. Es erfordert
wenig Vorbereitungszeit, kann immer auf den aktuellen Lernstoff bezogen
werden und macht allen Beteiligten Spa?. Von den Schulern werden keine
produktiven Leistungen erwartet.
Material:
- Fuer jeden Schueler Papier und Stift,
- fuer den Lehrer eine Bild- und/oder Textvorlage.
Unterrichtsschritte:
1. Praesentation der Paepositionen und Adverbien des Ortes, die geuebt
werden sollen.
2. Erstes Ueben der neuen Praepositionen und Adverbien.
3. Der Lehrer zeichnet einige Gegenstaende an die Tafel, z. B.
4. Dann diktiert der Lehrer (nach einer Vorlage), wo die Gegenstaende stehen
sollen (z. B. vor dem Tisch steht ein Stuhl usw.). Langsam und mit Pausen
diktieren, so dass die Schueler genug Zeit haben, die Gegenstaende zu
zeichnen.
5. Anschliessend koennen die Schueler ihre Zeichnungen austauschen (jeder
gibt sein Bild dem Nachbarn) und korrigieren, indem
- der Text noch einmal gesprochen wird, und der Lehrer das Bild an die Tafel
oder auf den Tageslichtprojektor zeichnet oder
- das Bild gezeigt wird.
Aufgage 1:
Hoeren Sie nun den Text (von der Kassette oder vom Lehrer gelesen), und
zeichnen Sie das Bild.
Textbeispiel:
Links steht ein Stuhl. In der Mitte ist ein Tisch. Rechts auf dem Tisch
steht eine Flasche. Die Flasche ist halb voll. Genau uber dem Tisch ist ein
Fenster. Rechts steht ein Mann.
Bemerkungen:
Wenn diese Uebungsform den Schuelern bekannt ist und es keine zu grossen
Ausspracheschwierigkeiten mehr gibt, kann auch ein Schueler eine Vorlage
diktieren. Oder: Schueler arbeiten paarweise zusammen. Jeder hat eine
Vorlage, die er dem anderen diktiert. Man kann auch in Partner- oder
Gruppenarbeit Vorlagen erstellen. Sie werden vom Lehrer korrigiert und dann
den anderen Schuelern diktiert. Wenn Fehler gemacht werden, kann das Diktat
leicht variiert in der naechsten Stunde wiederholt werden.
Weitere Textbeispiele:
A/ In der Mitte ist ein Fenster. Unter dem Fenster steht ein Tisch.
Links
vom Tisch steht ein Stuhl. Auf dem Stuhl stehteine Flasche. Die Flasche ist
voll. Rechts vom Tisch steht ein Mensch.
B/ In der Mitte steht ein Tisch. Auf dem Tisch steht ein Mensch. Unter
dem
Tisch steht eine Flasche. Links vom Tisch steht ein Stuhl, und rechts vom
Tisch steht ein Stuhl. In der linken, oberen Halfte befindet sich ein
Fenster.
C/ Links in der Ecke ist ein Fenster. Durch das Fenster sieht man den
Mond.
Es ist Nacht. In der Mitte steht ein Tisch. Auf dem Tisch stehen 5 leere
Flaschen. Links neben dem Tisch steht noch eine leere Flasche. Unter dem
Tisch liegt ein Mensch und schnarcht.
D/ Eine Frau kommt muede nach Hause. Sie geht in ihr Zimmer, wo in der
Mitte
ein schoener Tisch steht. Die Frau hat Durst, denn es ist warm draussen. Sie
freut sich, auf dem Tisch steht naemlich noch eine Flasche Orangensaft. Und
die Flasche ist noch voll. Nein, nicht mehr ganz voll. Sie ist noch halb
voll. Die Frau setzt sich links vom Tisch auf einen Stuhl, schaut zum
Fenster hinaus, das genau ueber ihr ist, und denkt „Das war ein schoener,
warmer Tag. Aber jetzt bin ich froh, dass ich zu Hause bin und ein Glas
Orangensaft trinken kann. Aber wo ist denn mein Glas?“
Schuelerzeichnungen:
(die Fortsetzung folgt)